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COSC-Chronometer

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Häufig gestellte Fragen:

Nicht zu verwechseln ist das Chronometer mit dem Chronographen, denn bei dem Chronographen handelt es sich um eine analoge Armbanduhr, die sich insbesondere durch ihre Stoppfunktion auszeichnet, während das Chronometer hingegen ein Qualitätssiegel für eine auf ihre Präzision geprüfte Uhr ist, die eine Stoppfunktion haben kann, aber nicht muss.  

Die Uhren werden über 15 Tage und 15 Nächte lang mehreren Tests unterzogen, um die Ganggenauigkeit zu prüfen. In 5 verschiedenen Positionen, zu drei verschiedenen Temperaturen (8 °C, 23 °C und 38 °C). Mit einer maximalen Abweichung von +/- 2 Sekunden pro Tag, bzw. +/- 3,4 Sekunden für Uhrwerke. Erst dann werden die Uhren COSC zertifiziert und dürfen sich Chronometer nennen.

Ursprünglich für die Seefahrt entwickelt, zurückzuführen auf das 18. Jahrhundert zur Blütezeit der Seefahrt.1780 prägte der Uhrmacher John Arnold den Begriff Chronometer, durch eine weiterentwickelte Idee von John Harrison 1759. Heute werden Uhren für den maritimen Einsatz Längen- oder Schiffsuhr, Schiffs- oder Marinechronometer genannt.

 

Die Geschichte von dem Chronometer 

Was bedeutet überhaupt Chronometer? Wörtlich übersetzt stammt der Begriff aus dem altgriechischen χρόνος chrónos „Zeit“ und μέτρον métron „Maß, Maßstab“ - Zeitmesser. Die Geschichte des Chronometers geht auf die Seefahrtsgeschichte im 18. Jahrhundert zurück. Die Seefahrt stand damals vor der Herausforderung den jeweils genauen Längengrad der Erde zu bestimmen. Aufgrund der Drehung der Erde war dies aber nicht einfach möglich. Im Jahr 1714 ereignete sich ein großes Schiffsunglück und daraufhin schrieb das englische Parlament ein hohes Preisgeld aus, für eine Lösung des sogenannten Längenproblems. Allerdings fand die Lösung John Harisson erst 20 Jahre später. Das war eine Uhr welche, die Zeit möglichst exakt anzeigte. Denn bereits eine Abweichung von 4 Minuten, hätte einen Längengrad unterschied gemacht und somit schon das Ziel verfehlt. 1759 konnte Harrison erst die breite Masse von seiner Idee überzeugen. 1780 prägte der Uhrmacher John Arnold den Begriff Chronometer, durch eine weiterentwickelte Idee von John Harrison. Heute werden Uhren für den maritimen Einsatz Längen- oder Schiffsuhr, Schiffs- oder Marinechronometer genannt. Die Uhren kommen, aber aufgrund der Entwicklung der Satellitennavigation und der Quarzuhr nur noch im Notfall zum Einsatz. Das Chronometer hat als Armbanduhr allerdings die Zeit überdauert, denn die höchst präzisen mechanischen Uhren werden für ihre eindrucksvolle Technik noch immer bewundert und geliebt.

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COSC-Kontrolle der Chronometer
(CONTRÔLE OFFICIEL SUISSE DES CHRONOMÈTRES) 

 Eine der bekanntesten Chronometer Prüfstellen ist in der Schweiz, aber auch in Deutschland gibt es ein Observatorium. Es ist das Institut in der Sternwarte Wempe in Glashütte. In der Schweiz in ihrer heutigen Form als durch die fünf „Uhrenkantone“  Bern, Genf, Neuenburg, Solothurn und Waadt zusammen mit dem Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie FH getragener Verein nach Schweizer Recht (Art. 60ff. ZGB) mit Sitzen in Biel, Saint-Imier und Le Locle besteht sie seit 1973.

Die Uhren werden über 15 Tage und 15 Nächte lang mehreren Tests unterzogen um die Ganggenauigkeit, Wasserdichtigkeit zu überprüfen. Alle Prüfungen finden bei circa 24 % Luftfeuchtigkeit statt. Nach jeweils 24 Stunden wird die Abweichung gemessen, die Werke aufgezogen und neu eingestellt. 

In fünf verschieden Positionen, zu drei verschiedenen Temperaturen (8 °C, 23 °C und 38 °C). Mit einer maximalen Abweichung von +/- 2 Sekunden pro Tag, bzw. +/- 3,4 Sekunden für Uhrwerke, die kleiner als 20mm sind. Erst dann nach Bestehen werden die Uhren COSC-zertifiziert und dürfen sich Chronometer nennen.

 

Uhren-Marken mit ihren Chronometern 

Tissot Chronometer Uhren sind hochgenaue mechanische Uhren, die durch die Schweizer Chronometerprüfstelle (COSC) mit einem offiziellen Zertifikat ausgezeichnet wurden. So tragen die Tissot Uhren T-Complication Chronometer, Luxury Automatic Lady COSC, Luxury Automatic Gent COSC und Le Locle Automatic Gent COSC bereits das berühmte Qualitätssiegel im Namen. 

Mido bietet auch COSC-zertifizierte Uhren an, hierzu gehören die Commander, Multifort 1 und Ocean Star Chronometer Uhren. 

Die Titoni Master Series zeigt alle Attribute echter Uhrmacherkunst. Jedes Modell ist mit dem Gütesiegel der unabhängigen COSC (Official Swiss Chronometer Control) ausgezeichnet. 2006 lancierte Titoni die Chronometer der Extraklasse, ob als Golduhr oder mit Gangreserve, die Master-Serie hat die Ambition zum Klassiker von morgen. Eine Uhr, die von Generation zu Generation Freude und Stolz vermittelt. Des neueren kam die COSC-zertifizierte Seascoper dazu. Die neuste Taucheruhr von TITONI. Mit ihrer Robustheit und ihrem Tragkomfort dient sie professionellen Tauchern als perfekte Begleiterin zur Erforschung der Unterwasserwelt.

Das Unternehmen Junghans kann auch eine lange Geschichte im Bereich der Chronometer Herstellung vorweisen. Eines der bekanntesten Kaliber trägt die Bezeichnung J83. Dieses Chronometer-Kaliber wird seit Jahren zu einem der beeindruckendsten in Deutschland gefertigten Werken gezählt. 
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